Die Famulatur ist leider allgemein etwas unorganisiert.
Man bekommt keinen Spind und auch nicht gezeigt wo man sich umziehen kann. Klamotten muss man sich selbst jeden Tag organisieren.
Allgemein fühlt sich keiner für einen verantwortlich und nur ab und zu findet man einen Chirurgen, der einem auch etwas erklären möchte und die Fragen gerne beantwortet.
Man kommt morgens auf Station und muss mit den anderen Studenten/ PJlern Blutabnehmen oder Viggos legen.
Danach kann man mit in den OP oder auf Station bleiben.
Auf Station bleiben würde ich aber nicht empfehlen, da einem nichts erklärt wird und alle nur im Stress sind und versuchen Ihre Aufgaben abzuarbeiten. So konnte ich auch nicht mit in die Ambulanz, weil alle Ärzte einfach nur vor einem wegrennen und nicht sagen wo sie hingehen oder ob man mit möchte.
Nach den Blutabnahmen geht es dann in den OP. Es sind leider immer sehr viele Famulanten/ PJler/ PA Studenten bei uns gewesen, weswegen man nicht sehr oft bei offenen OPs assistieren durfte, eher bei laparoskopischen OPs (Hernien, Gallen) die Kamera halten.
Was aber auch immer möglich ist, ist ab und zu mal in einen anderen OP der nicht zur Allgemeinchirurgie gehört, zuzuschauen. So habe ich einmal bei einer Amputation zuschauen dürfen und einmal bei einer Mamma Ca assistieren dürfen. Wichtig nur ist es mit den Chirurgen alles abzuklären!
Die Famulatur war in Ordnung, allerdings wäre wohl eine andere Station als erste Famulatur besser gewesen.
Bewerbung
6 Monate im Voraus beworben
Unterricht
3 x / Woche
Tätigkeiten
Braunülen legen Mitoperieren Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Blut abnehmen
