Famulatur Kardiologie in Vivantes Humboldt-Klinikum (3/2019 bis 3/2019)

Krankenhaus
Vivantes Humboldt-Klinikum
Stadt
Berlin
Station(en)
Kardiologische Normalstation 13.1
Fachrichtung
Kardiologie
Zeitraum
3/2019 bis 3/2019
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Alles in allem eine sehr gute Famulatur. Am ersten Tag haben sich Sekretärin und Chefarzt bei mir gleich sehr nett vorgestellt und organisiert, dass ich gleich darauf abgeholt wurde und auf Station konnte. Da die Assistenzärzte relativ viel zu tun haben, sind diese sehr dankbar, wenn man ihnen viel abnimmt, das hat den großen Vorteil, das man relativ schnell sehr viel selbständig machen darf. Dazu gehört: neue Patienten aufnehmen (Anamnese und Untersuchung), das dann besprechen, Arztbriefe vorschreiben, EKGs befunden, nachmittags mal Blut abnehmen und häufiger auch Zugänge legen (wenn die MFAs, die dafür angestellt sind, nicht mehr da sind), bei der Visite mitlaufen. (Man läuft grundsätzlich überall mit dem Stationsarzt mit hin.)
Der Oberarzt meiner Station hat mich auch paar mal mit in die Funktionsdiagnostik genommen und ich durfte mir Echos und Schrittmacher-Einbau mit anschauen. Der Leitende Oberarzt hat mich sogar einen Tag mit ins DHZB genommen, wo ich bei drei TAVIs zuschauen durfte, das war echt cool!
Fragen wurden immer nett beantwortet, trotz Stress und Zeitdruck. Und wenn man mal was besprechen wollte, ging das auch immer.
Der Kontakt zur Pflege ist wichtig, immer vorstellen usw., waren aber insgesamt alle sehr nett und ich hatte ein gutes Verhältnis.
Ab und zu fielen auch mal Botengänge an, die ich aber meistens freiwillig angeboten habe, zumal ich einerseits den Stress gesehen habe und andererseits sie die Pflegepraktikantin aus rechtlichen Gründen häufig nicht schicken durften.
Man nimmt auch immer an den Mittagsbesprechungen teil, die gleich mit der Röntgenbesprechung verbunden werden. Zweimal die Woche gibt es noch eine Fortbildung, wo man auch dabei ist. Davor oder danach geht man mit den Assistenten Mittagessen. Dort hat man immer 4,40 Euro Freibetrag, was meistens auch reicht.
Nachmittags war immer noch Patientenbesprechung mit dem OA auf der Station, z. T. auch noch eine kurze OA-Visite.
Alle 4 Wochen ist Chefarzt-Visite, wo ich auch mitdurfte. Der Chefarzt war auch hier sehr nett und hat mir sogar noch eine Untersuchungstechnik gezeigt und insgesamt viel erklärt.
Dienstbeginn ist variabel, man sich ganz entspannt mit dem jeweiligen Stationsarzt verabreden. Meiner fing immer um 7 Uhr an, aber ich durfte auch mal um 8 Uhr kommen und teilweise auch schon früher so gegen 14 oder 15 Uhr gehen.
Bewerbung
Ca. 1 Jahr vorher beworben, aber es geht sicher auch später. Es gibt im HUK 4 Stationen Kardiologie, in meiner Zeit dort waren 1 PJler und noch ein weiterer Famulant dort. Die Kapazitäten sind also relativ groß.
Bewerbung einfach per E-Mail ans Chefarzt-Sekretariat, ganz easy.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
EKG
Bildgebung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Röntgenbesprechung
Botengänge (Nichtärztl.)
EKGs
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.4